Für diese sechste FABER Ausgabe wurde das prächtige Wohnhochhaus Sorrento in Dübendorf von Studio Willen über 24 Stunden hinweg fotografiert und wird jetzt durch ihre persönliche Sicht auf die Architektur in 1921 Aufnahmen erzählt. FABER 06 ist eine Lektüre, in der Bilder und Worte miteinander kreativ verschmelzen.
Auf dem Stücheli Architekten YouTube Kanal ist das magische Farb- und Schattenspiel zu sehen. Das liken, folgen und teilen ist herzlich willkommen.
Hier klicken: Time-lapse 05.08.2024 05:13:48 – 06.08.2024 05:13:48
Mit der Werkreihe FABER werden jeweils zu Jahresbeginn kreativschaffende Persönlichkeiten dazu eingeladen, aktuelle Bauten des Büros um ihre Wahrnehmung anzureichern. Das FABER erscheint ein Mal Jährlich in einer Auflage von 500 Stück und wird durch die Stücheli Architekten AG publiziert, ISSN 2571-6433.
FABER 06, 2024: «Sorrento Dübendorf 05.08.2024 05:13:48 – 06.08.2024 05:13:48», eine persönliche Sicht auf die Architektur erzählt in 1921 Bildern by Studio Willen zum Wohnhochhaus Sorrento in Dübendorf.
Bereits erschienen:
FABER 01, 2018: «Fräulein Schwarz und das Meer», eine Liebesgeschichte von Ralf Schlatter zum Ambassador House
FABER 02, 2019: «White Noise», sieben Kompositionen von Marcel Vaid zu den Lakeview Residence Villas
FABER 03, 2020: «DODAR – the WOLF», ein Film von schwarzpictures.com zum Lufthansa Aviation Training Center
FABER 04, 2022: «Das erfrischende Bad im See», eine Illustration von Matthias Gnehm anlässlich der Gesamtsanierung des Geschäftshauses Utoquai 55; Original: 68 x 95 cm, Kreide und Graphit auf säurefreiem Karton
FABER 05, 2023: «05», eine olfaktorische Hommage vom Parfümeur Andreas Wilhelm an das Forschungsgebäude HIF auf dem ETH-Campus Hönggerberg
An einem sonnigen Spätsommertag Ende September fand unser jährlicher Büroausflug statt. Nach einem herzhaften Frühstück bei uns im Büro fuhren wir in Richtung Zentralschweiz. Unser erster Halt das «Suurstoffi» Areal in Risch-Rotkreuz. Der Campus der Hochschule Luzern mit dem Schwerpunkt Technik und Architektur hat hier ihren Sitz. Der mehrstöckige Holzbau der zwei Architekturbüros, Manetsch Meyer Architekten und Büro Konstrukt, ist pragmatisch und zeitlos gestaltet. Auch sehenswert ist das CO2-neutrale Hochhaus mit seinen vertikalen Gärten des Architekturbüros Ramser Schmid aus Zürich.
Im Freilichtmuseum Ballenberg entdeckten wir ländliche Bauten aus der ganzen Schweiz, die nach Herkunftsregion geordnet in einer wunderbaren Naturkulisse originalgetreu nachgebaut wurden.
Unser letzter Halt, das Restaurant «Fischerstube» am Zürichhorn. Von aussen erinnert der Bau an ein Pfahlbauerhaus, doch Innen herrscht ein moderner Gastronomiebetrieb mit einer unterirdisch angedockten, komplexen Haustechnik. Ein Projekt des Architekten Patrick Thurston aus Bern, der uns mit einer persönlichen und vielschichtigen Führung den Bau zeigte. Im Restaurant bestimmt das Bild eine wabenartige Deckengestaltung von Urs Beat Roth, Künstler, Mathematiker und Architekt aus Zürich, sowie eine grosse Fensterfront. Ein prächtiger Ort um den erlebnisreichen Tag bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen zu lassen.
Die Gesamtsanierung und Erweiterung des Forschungsgebäude HIF auf dem ETH Campus Zürich, Hönggerberg wurden Dank dem Einsatz von allen Beteiligten Ende 2023 erfolgreich fertiggestellt. Im Rahmen der Gesamtsanierung wurde die vorhandene Bausubstanz in ihrer Grundstruktur erhalten und mit einer Erweiterung für zusätzliche Labore und einer neuen, kleineren Bauhalle mit Seminar-räumen ergänzt. Der Bau wurde nun feierlich eingeweiht.
Bildnachweis «ETH Zürich / Nicola Pitaro»
In Zürich-Seebach entsteht in den kommenden drei Jahren ein weiteres Hochhaus, das ganz dem Wohnen gewidmet sein wird. Diese Woche sind die ersten Bagger aufgefahren und so freuen wir uns, mit der Umsetzung des Wohnhochhauses Leutschenbach beginnen zu können. Dieses wird 224 Mietwohnungen mit mehrheitlich 2.5 und 3.5 Zimmern enthalten, die sich in erster Linie an ein junges Publikum richten.
Das Areal liegt in unmittelbarer Nähe der Ein- und Ausfahrt des Gubristtunnels, am östlichen Ortsrand Weiningens. Die vier Zeilenbauten grenzen mit ihren nördlichen Stirnseiten an die Zürcherstrasse. Im Osten bildet ein fünfgeschossiges Haus den Auftakt zum Areal; die drei weiteren Häuser sind viergeschossig. Alle Wohnungen werden über skulpturale Aussentreppen und Laubengänge erschlossen, die sich punktuell zu privaten Aussenräumen weiten. Unabhängig von der Grösse, die von 1.5- bis 4-5-Zimmern reicht, sind alle Wohneinheiten Richtung Osten und Westen orientiert. Die Holzbauten mit den traufseitigen Lauben weisen eine subtile Verwandtschaft mit den traditionellen Bauernhäusern des Zürcher Weinlands auf.
Privater Projektwettbewerb auf Einladung, einstufiges, anonymes Verfahren mit vier Architekturbüros und Landschaftsarchitekten. Gewonnen 1. Rang.
Nach über 45-jähriger Nutzungsdauer sind die Gebäude der Schulanlage der Kantonsschule Zürich Nord instandsetzungsbedürftig. Das Schulraumprovisorium auf dem Campus Irchel wird von rund 2000 Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule als temporäre Schulanlage ohne Unterbruch des Schulbetriebes vom August 2024 bis Juli 2027 genutzt.
Die fortgeschrittenen Bauarbeiten auf dem Campus Irchel nehmen Formen an und die geplante Umzugsphase vom Juli 2024 bis August 2024 rückt näher.
Eine dritte Kurzvideo-Edition aus der «Smovie»-Reihe der Kantonsschule zeigt den aktuellen Stand das Projektes.
Bauherrschaft: Hochbauamt Kanton Zürich
In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Wetzikon liegt ein ehemaliges Industrieareal, das in einen markanten Stadtbaustein mit Wohn- und Gewerbenutzung transformiert wird. Dabei soll der grösste Teil des Bestandes erhalten bleiben. Zwei partielle Aufstockungen sowie zwei freistehende Neubauten ergänzen das Ensemble. Im Studienauftrag sind vielfältige Wohntypologien enthaltet, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten und für ein lebendiges Quartier sorgen. Differenzierte Aussenräume wie ein öffentlicher Park entlang der Gleise, ein Platz als Hauptzugang zum Areal in dessen Zentrum und eine Allee entlang des nördlichen Strassenabschnitts gestalten die Umgebung.
Privater Projektwettbewerb auf Einladung, Einstufiges, anonymes Verfahren mit sechs Architekturbüros und Landschaftsarchitekten. Nicht gewonnen.
Umgeben von viel Grün liegt am äussersten Stadtrand Zürichs die Wohnüberbauung Hurdäckerstrasse. Sorgfältig gliedern sich die durch zahlreiche Vor- und Rücksprünge sowie eine differenzierte Höhenentwicklung gekennzeichneten Bauten in die dörfliche Umgebung ein. Zwischen den zwei Zeilen fliesst der Landschaftsraum in die Siedlung. An den südlichen Gebäudeecken stapeln sich die privaten Aussenräume in die Höhe, die wie die Sockelgeschosse aus Beton konstruiert sind. Die Fassaden der Obergeschosse sind mit einem bronzefarbenen, gerippten Blech verkleidet. Im Süden des Grundstücks befindet sich eine denkmalgeschützte Scheune, die fachgerecht saniert und in einen Gemeinschaftsraum umgenutzt wird.