Modernes bis unkonventionelles Hochhauswohnen im Park – Hochhinaus an einem besonderen, privaten Platz.
Das Hochhaus mit rund 120 Wohnungen unterscheidet sich durch seinen weissen, monochromen und skulpturalen Ausdruck klar von der gebauten und projektierten Umgebung. Das Haus im Park gliedert sich zum einen in die übergeordnete Gestaltungsidee ein. Zum anderen strahlt es durch seine Materialität eine grosse Identität und Eleganz aus.
Die Materialisierung der Aussenhülle aus weissem Aluco- Bond besticht durch seine Einfachheit und ökonomische Verarbeitung und unterstreicht mit der Präzision der Konstruktion die skulpturalen Qualitäten des Gebäudekörpers.
Vorgehängte Balkone prägen den Ausdruck des Gebäudes. Im Sorrento wird vom Erdgeschoss bis in das 20. Obergeschoss gewohnt. Das Statik- Konzept mit lediglich vier Stützen im Inneren der Geschossplatte bietet die grösste mögliche Flexibilität in der Grundrissgestaltung der Wohnungen. Alle Wohnungen haben einen direkten Bezug aus dem Wohn- und Essbereich zum Balkon.
Nach rund einjähriger Bauzeit konnte das neue Trainingscenter der Lufthansa Group übergeben werden.
Der schlichte Bau im Gewerbegebiet Opfikons gibt wenig von seinem Inneren preis. Höchstens die helle und leichte Fassade weckt Assoziationen an die Flugzeuge, die über die Köpfe der Anwesenden hinwegschwebten. Nach einem Rundgang durch die noch leeren Hallen und Schulungsräume fand die offizielle Gebäudeübergabe an die Bauherrschaft statt. Der dabei überreichte Schlüssel mag etwas gross geraten sein. Tatsächlich verfügt das Gebäude aber über riesige Tore, die es ermöglichen, während dem kommenden halben Jahr die Flugsimulatoren und Flugzeugrümpfe in den Hallen zu platzieren.
Dann werden die weissen Treppen und Stege an deren Wänden nicht mehr länger ins Nichts führen. Zukünftig werden die angehenden Piloten und das auszubildende Kabinenpersonal der Lufthansa Group darüber schreiten und das Trainingscenter zum Leben erwecken
Ein Rundgang durch die Baustelle gab einen Einblick in die komplexen und hochwertigen Umbauarbeiten, deren Abschluss kurz bevorsteht.
Am meisten zu reden gab in unseren Kaffeepausen die Eingangstür: Mit welcher Technik liess sich das erwünschte, dreidimensionale Bild erreichen? Unzählige Verfahren wurden getestet, vom traditionellen Handwerk bis zur neusten 3D-Druckmethode. Das Endresultat bleibt noch eine Überraschung, die Tür ist noch nicht eingebaut. Im Inneren jedoch ist erkennbar, wie die neuen Büros daherkommen werden. Ob Stuckdecke, Kamin oder ein kleiner Balkon: Fast jeder Raum verfügt über ein besonderes Merkmal. Wo die Doppelböden noch nicht vollständig sind, konnte ein Blick auf die Stahlriemen geworfen werden, die neu eingebracht wurden, um die Erdbebensicherheit herzustellen.
Bald wird nicht mehr sichtbar sein, wieviel Aufwand und technische Raffinesse hinter dem Erhalt der historischen Bausubstanz steckt. Dafür wird sich zeigen, wie der Haupteingang daherkommt. Nebst der Eingangstür, worauf alle Passanten einen Blick werfen können, werden auch Teile des Erdgeschosses öffentlich zugänglich sein.