Seit kurzem liegt bei uns ein Hauch frischer Minze in der Luft. Sensible Nasen nehmen zudem eine trockene hölzerne und leicht staubige Note wahr. Es ist der Duft «05», eine olfaktorische Hommage an das Gebäude HIF auf dem Campus ETH Zürich, Hönggerberg. Der Parfümeur Andreas Wilhelm hat sich dafür von den Materialien, den Farben und der Funktion des Forschungsgebäudes inspirieren lassen. So ist das Eau de Parfum "05" entstanden, eingefangen in einem kleinen eleganten Flacon.
«05» EDP 15 ml
Duftfamilie: Holzig - Balsamisch
Kopfnote:
Minze, Schneeflocke, Metall Akkord
Herznote:
Labdanum, Patchouly, Tonka Bohne
Basisnote:
Zederholz, Eichenmoos, Tonka Bohne, Sichtbeton
In den nächsten Jahren müssen mehrere Zürcher Kantonsschulen instandgesetzt werden. Aus Nachhaltigkeitsgründen soll nicht jede Schule ein eigenes Provisorium erhalten. Stattdessen entsteht auf dem Universitätscampus Irchel eine temporäre Schulanlage für 2000 Schülerinnen und Schüler um die Gesamtinstandsetzung der jeweiligen Anlagen ohne Unterbruch des Schulbetriebes umsetzen zu können.
Für die ersten drei Jahre ab 2024 wird die Kantonsschule Zürich Nord (KZN) das Provisorium nutzen. Ein Kurzvideo aus der «Smovie»-Reihe der Kantonsschule stellt das Projekt vor.
Bauherrschaft: Hochbauamt Kanton Zürich
Neue Fassade sowie Mitgestaltung der Aufstockung
Beim Werkgruppenwettbewerb für das Lagerhaus auf dem Attisholz-Areal in Riedholz SO überzeugte unser Team die Jury im Bereich «Gebäudehülle» mit einer klar strukturierten Gesamtkomposition und einem äusserst flexiblen Wohnungsmix. Die Holzelementfassade wird mit einem bordeauxroten, gewellten Aluminiumblech verkleidet, wobei die Wellen auf die nahe Flusslandschaft verweisen und die Farbwahl Bezüge zum ehemaligen Industrieareal schafft. Wir freuen uns über den Wettbewerbserfolg und darauf, das ehemalige Lagerhaus sowie dessen Aufstockung mitzugestalten!
New Work Konzept
Die neuen, nach den Prinzipien der «New Work» gestalteten Räumlichkeiten widerspiegeln die veränderten Bedürfnisse der Mitarbeitenden an ihren Arbeitsplatz. Nebst der konzentrierten Arbeit am Schreibtisch gibt es Platz für Spiel, Rückzug und informellen Austausch. In Zusammen-arbeit mit Stephan Hürlemann sind helle Räumlichkeiten mit farbigen Akzenten entstanden. Anstelle des Empfangs ist ein einladender Bar-Bereich mit einem eleganten Tresen aus weisser Keramik getreten. Dort trifft man sich in den Pausen oder für spontane Gespräche. Nebenan bietet die «Townhall» Platz für die Verpfle-gung sowie kleinere Veranstaltungen. Die rund fünfzig offenen Büroarbeitsplätze zeichnen sich durch eine helle Gestaltung aus, mit Akzenten wie farbigen Möbeln oder Zimmerpflanzen.
Das architektonische Konzept
Das Entwurfskonzept des Wohnhochhauses ist durch zwei unterschiedliche Einflüsse geprägt. Zum einen die Architektur im Miami der 1950er-Jahre, zum anderen das ikonische Pop-Art-Gemälde «A Bigger Splash» von David Hockney, entstanden 1967 in Los Angeles.
Die Architektur in Miami war damals inspiriert von Europa und der Sehnsucht der amerikanischen Bevölkerung nach den «Alten Kontinenten». Entsprechend erhielten die Gebäude Namen wie Sorrento, Fontainebleau oder Di Lido, um nur einige Beispiele zu nennen. Diese Hotel- und Apartmentgebäude zeichnen sich durch ihre meist helle äussere Strahlkraft und die thematisch gestalteten, farbigen Elemente im Innern aus. Diese beiden Bilder prägen im weiteren Sinne das Farb- und Materialkonzept des Wohnhochhauses Sorrento.
Die Gebäudehülle und deren Materialisierung bestechen durch ihren skulpturalen, präzisen und eleganten Ausdruck. Mit der Aussenhülle aus eloxiertem Aluminium wechselt der Reflektionsgrad der Oberflächen. Zusätzlich verändert der Schattenwurf der Balkone und der Brisesoleils das Erscheinungsbild des Gebäudekörpers im Verlauf des Tages und der Jahrzeiten.
Die Farbgebung der öffentlichen Zonen schöpft aus der Palette des Gemäldes von David Hockney. Insbesondere der Eingangsbereich, die Treppenhäuser und die Vorplätze der Wohnungen sind farbig gestaltet; also Durchgangszonen, die nicht auf einen längeren Aufenthalt von Personen ausgelegt sind. Der Terracotta-rote Bodenbelag vor den Liften und in der Lobby im Erdgeschoss gibt diesen Zonen einen warmen Grundton. Dieser wird ergänzt durch eine partielle Bemalung der Wände oder einzelne Farbakzente.
Der grosse Erweiterungsbau,
hauptsächlich mit modernen Labors bestückt ist fertig gebaut und wird bereits bezogen. Das neue Laborgebäude bildet eine Verlängerung des bestehenden Labor- und Bürogebäudes, wobei Höhe und Materialisierung Bezug auf das benachbarte HIL-Gebäude nehmen.
Zwei Stücheli Hochhäuser für das Hochbord in Dübendorf.
Nach dem Wettbewerbsgewinn für das Hochhaus Sorrento mit 120 Wohnungen konnten wir im bewährten Team mit Mettler2Invest den Auftrag für das Hochhaus Sky für uns entscheiden.
Zwei eigenständige Hochhäuser in einem grosszügigen, verbindenden Landschaftsraum. Mit 150 Wohnungen und gewerblichen Nutzungen im Erdgeschoss wird sich das Hochhaus Sky in seiner Form und seinem Ausdruck vom Hochhaus Sorrento unterscheiden. Es freut uns sehr, dass wir das Gesamtkonzept für den Freiraum beider Hochhäuser mit Haag Landschaftsarchitektur weiterentwickeln und vervollständigen können.
Die historischen Industriebauten der ehemaligen Seidenweberei befinden sich mitten im Wohngebiet Stäfas. Bisher war der am Hang liegende, nördliche Teil des Areals unbebaut. Diese Lücke schliesst die neue Wohn- und Gewerbeüberbauung. Dabei steht kein Haus direkt an der Strasse – ein typisches Merkmal der vorgefundenen ländlichen Siedlungsstruktur.